ARBEIT UND WIRTSCHAFT

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Guter und gleicher Lohn für gute Arbeit

Wir FREIE WÄHLER setzen uns nachdrücklich dafür ein, dass Männer und Frauen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn erhalten und eine gute Leistung der Arbeitnehmer anständig und fair bezahlt wird.

Entwicklung eines übergeordneten Rahmenplanes für die Wirtschaftsentwicklung

Wir FREIE WÄHLER halten es für dringend erforderlich, gemeinsam mit den handelnden Akteuren in einem konstruktiven, ideologiefreien Austausch einen Rahmenplan auf der Basis der von der Handelskammer Bremen Bremerhaven und der Arbeitnehmerkammer vorgelegten Zukunftskonzepte für die wirtschaftliche Entwicklung Bremens zu entwickeln. Vorrangige Ziele eines solchen Rahmenplanes sind eine Aktivierung der Menschen für ihren gesellschaftlichen Beitrag, eine angemessene Planung und Umsetzung von Infrastrukturvorhaben sowie ein gesundes, werteorientiertes Wirtschaftswachstum.

Stärkung des lokalen Einzelhandels und regionaler Handwerksbetriebe

Der Einzelhandel steht vor besonderen Herausforderungen im Zeitalter weltweiter Warenströme, des Online-Handels und der Marktmacht großer internationaler und nationaler Konzerne. Auf lokaler Ebene setzen wir FREIE WÄHLER uns für eine Unterstützung der Stadtteilzentren, ein gutes Nahversorgungsangebot sowie eine bestandsschützende Flächengenehmigungspolitik ein.

Gerade Handwerksbetriebe leiden erheblich unter dem fortschreitenden Fachkräftemangel, der teilweise erheblichen Bildungs- und Orientierungsdefizite bei jungen Menschen und einer mitunter überbordenden Bürokratie. Insofern sind konsequente Investitionen in die Bildung und Ausbildung junger Menschen die beste Sicherung einer positiven Zukunft im Handwerk. Wir FREIE WÄHLER stehen für eine deutliche Qualitätssteigerung sämtlicher Bildungsanstrengungen und einen konsequenten Abbau von nicht unbedingt notwendigen bürokratischen Forderungen.

Verpflichtende Betriebspraktika und wirtschaftliche Grundlagenbildung

Die FREIEN WÄHLER setzen sich dafür ein, dass an allen weiterführenden Schulen in Bremen sinnvoll vor – und nachbereitete Betriebspraktika zum Standard gehören und grundlegende Kenntnisse über unterschiedliche Mindest-Berufsanforderungen, unternehmerische Grundlagen und ein Wirtschaftsbasiswissen in den Schulen erteilt werden.

Sachgerechte Vergabeentscheidungen der öffentlichen Hand

In Bremen werden allzuoft Investitionsentscheidungen der öffentlichen Hand allein auf Basis des vermeintlich günstigsten Preises erteilt. Dies wird wiederum häufig durch „unvorhergesehene“ Preissteigerungen, Konflikte über Nachforderungen oder eine mangelhafte, weil nicht „Preis-Wert-adäquate“ Ausführung bestraft. Es sind demnach geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um eine Entscheidung nicht allein anhand des Preises, sondern durch alternative Methoden bspw. dem „Schweizer-Modell“, wonach der jeweils Zweitgünstigste Anbieter den Auftrag erteilt bekommt, zu treffen.

Tourismusstandort stärken

Bremen und Bremerhaven sind attraktive Ziele für den wachsenden Markt des Städtetourismus. Das im Rahmen eines umfangreichen Beteiligungsprozesses erarbeitete Landestourismuskonzept 2025 ist umzusetzen. Die Hotelkapazitäten sind marktgerecht und zielgruppenorientiert weiter zu entwickeln. Wir FREIE WÄHLER sehen die Aktivitäten von „privaten“ Übernachtungsplattformen kritisch. Die Stadtentwicklung und insbesondere die Innenstadtentwicklung sind vorrangig an den Bedürfnissen der Bremer Bürger zu messen und dann an den Interessen von Touristen und Gästen.

Gewerbegebiete nachhaltig und übergreifend fortentwickeln

Wir FREIE WÄHLER setzen uns dafür ein, dass auch bestehende, aus dem Fokus geratene Gewerbegebiete in den Randbezirken in den Blick genommen werden. Im Rahmen eines Gesamt-Standortplanes sind diese Gebiete an moderne Standards anzupassen.

Flächendeckend und planvoll ist in Bremen und Bremerhavens Gewerbegebieten eine adäquate, moderne Verkehrsinfrastruktur und Breitbandversorgung sicherzustellen.

Insbesondere die Verkehrs- und Hafeninfrastruktur sind in Bremen und Bremerhaven langfristig und nachhaltig zu entwickeln, so dass sich Fehlplanungen und vermeidbare Verkehrsinfarkte wie in der Bremer Überseestadt nicht wiederholen.

„Cluster-Strategie“ und „Wirtschaftsförderung“ überarbeiten und neu ausrichten

Die Politik muss nachvollziehbare Rahmenbedingungen und eine angemessene Infrastruktur zur Verfügung stellen.

Wissenschaftsstandort weiter entwickeln

Die Universitäten und Hochschulen im Land Bremen sind zu stärken. Die Universität Bremen ist in ihren Bemühungen zur Wiedererlangung des Exzellenz-Status zu unterstützen, ohne dass dies zu Lasten des Lehr- und Forschungsbetriebs geht.

Die Hochschulen in Bremen und Bremerhaven, die Fachhochschulen und Berufsakademien sowie die privaten Universitäten und Ausbildungsstätten genießen teilweise international allerhöchste Anerkennung. Von der privaten Jacobs-University, die Hochschule für Künste mit ihrer international bedeutenden Akademie für Alte Musik, die Hochschule für öffentliche Verwaltung, die Deutsche Verkehrs- und Außenhandelsakademie oder auch die Verkehrsfliegerschule der LUFTHANSA sind genauso wie die Hochschule Bremen und die Hochschule Bremerhaven in ihren jeweiligen Anstrengungen zur individuellen Weiterentwicklung zu unterstützen.

Existenzgründungsförderung reformieren

Eine Wirtschaftsförderung sollte ihre Aufgabe darauf beschränken, eine aktive Ansiedlungspolitik und gute Rahmenbedingungen für eine Gründungskultur zu schaffen.

Umfassender Bürokratieabbau und schlanke Genehmigungsverfahren

Wir FREIE WÄHLER stehen für einen umfassenden Bürokratieabbau auf allen staatlichen Ebenen und eine Verschlankung aller Prozesse und Genehmigungsverfahren. Unnötige Statistik-, Aufzeichnungs-, Dokumentations- und Meldepflichten sind auf ein Minimum zu reduzieren.

Überprüfung der Subventionen für Qualifizierungsgesellschaften

In Bremen gibt es eine ganze Reihe von stark geförderten Qualifizierungsgesellschaften. Diese müssen sich aus Sicht der FREIEN WÄHLER einer jährlichen, konsequenten Kontrolle unterziehen und Erfolge nachweisen beispielsweise in Form von Prüfungsnachweisen oder Vermittlungen in den Arbeitsmarkt.

Spielhallen und Wettbüros beschränken

Gerade in Stadtteilen mit sozialen Herausforderungen finden sich in Bremen und Bremerhaven verstärkt Spielhallen und Wettbüros. Wir FREIE WÄHLER setzen uns für eine deutlich strengere Reglementierung der legalen Glücksspielmöglichkeiten und eine Beschränkung der Konzessionen ein.

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